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So geht es
Offenes Badezimmer – was ist das? - Zuhause bei SAM®


Offenes Badezimmer – was ist das?

Offenes Badezimmer – was ist das

Wellnessbereiche werden auch in Privatwohnung und Eigenheim langsam aber sicher zum absoluten Trend. Gerade das Badezimmer wird zunehmend zur Relaxzone mit Wirlpool, Aromadusche und Massageeinrichtungen. Was liegt da näher als einen Trend aufzugreifen, der in der Hotel- und Spa-Branche schon lange boomt: Das offene Badezimmer.

Bad und Schlafzimmer werden eins

Da das Konzept des offenen Badezimmers in der Tourismusbranche seinen Anfang genommen hat und es in Hotels häufig kein Wohnzimmer und keine Küche gibt, werden üblicherweise Schlafzimmer und Bad miteinander verbunden. Dies hat gleich mehrere Vorteile: Es werden die beiden Räume miteinander verbunden, die wir ohnehin am stärksten mit Entspannung, Ruhe und einer Auszeit vom Alltag verknüpfen. Was könnte es schöneres geben, als nach dem entspannenden abendlichen Bad mit nur wenigen Schritten ins Bett zu gelangen?

Hinzu kommt ein völlig neues Raumgefühl: In den meisten Wohnungen ist das Badezimmer der kleinste Raum, in dem man sich beinahe nicht drehen und wenden kann. Oft fehlt auch ein Fenster, so dass die Wirkung drückend und beengt ist.

Ganz anders dagegen das offene Badezimmer: Durch die Verbindung mit dem Schlafzimmer entsteht ein freier, offener Raum mit viel Licht und Luft. Sie haben genug Platz um sich frei zu bewegen ohne sich an Schränken zu stoßen oder sich in beengten Verhältnissen aus der Dusche winden zu müssen.

Allerdings ist das Konzept nicht für jeden geeignet. Wer viel Wert auf Privatsphäre legt, wird mit einem offenen Badezimmer nicht glücklich werden. Gerade Familien könnten hier auf Probleme stoßen – spätestens wenn die Kinder ins Teenageralter kommen, möchten sie nicht mehr alle Lebensbereiche uneingeschränkt mit den Eltern teilen. Auch die baulichen Verhältnisse können das Vorhaben vereiteln: Wenn das Schlafzimmer nicht direkt an das Bad grenzt, ist die Umgestaltung wesentlich aufwendiger, da Leitungen neu verlegt werden müssen. Auch eine tragende Wand zwischen Bad und Schlafraum kann den Plan zunichte machen.

Wenn diese Hürden für Sie keine Rolle spielen und Sie das Konzept des offenen Badezimmers reizt, können Sie einen Innenausbau ins Auge fassen, um Ihren eigenen Spa-Bereich zu gestalten.

 

Die Planung sollte mit Fachleuten erfolgen
Die Planung sollte mit Fachleuten erfolgen

So verwirklichen Sie Ihr offenes Badezimmer

Ein offenes Badezimmer einzurichten ist selbstverständlich keine Kleinigkeit, sondern ein kompletter Innenausbau. Je nach räumlichen Gegebenheiten müssen Wände abgetragen und Leitungen unter Putz verlegt werden. Gehen Sie die Planung daher am Besten mit Hilfe von Fachleuten an – ein Architekt oder Statiker muss bestimmen, ob die Wand zwischen Schlafzimmer und Bad entfernt werden kann, Handwerker müssen sich um die Mauerarbeiten und neue Leitungen kümmern.

Um unnötige Baumaßnahmen zu vermeiden, können Sie die Lage aller vorhandenen Wasserleitungen in Ihre Planung mit einbeziehen. Sie können ausgehend davon andere Einbauten wie Schränke, Installationswände und Sichtschutz planen. Ebenso wichtig ist es den Wasserdampf wirksam einzudämmen. Große Fenster helfen hier, denken Sie jedoch im Zweifel auch über den Einbau zusätzlicher Entlüftungseinrichtungen nach.

Wichtig bei großen Raumeinheiten ist ein gutes Gliederungskonzept, damit die zusammenhängenden Zimmer nicht chaotisch wirken. Pfeiler, Zwischenwände aus Milchglas, Raumteiler wie Sideboards und Regale sowie farblich abgesetzte Flächen an Wänden und Boden unterteilen den großen Raum dezent in einzelne Gruppen und sorgen so optisch für Ruhe.

Ebenso müssen Sie berücksichtigen, dass kein Wasser in den Schlafraum gelangen kann. Dies kann durch ein leichtes Gefälle im Badbereich realisiert werden, sowie über eine geschickte Platzierung von Dusche und Waschbecken. Auch Spritzschutzwände halten Wasser von Bett und Schränken fern. Milchglas bietet hier Licht und Transparenz, zugleich haben Sie ein wenig Privatsphäre.


Online-Redakteur – Möbel
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Artikelbild: © Jacek_Kadaj/shutterstock.com