Was hilft gegen Mücken im Schlafzimmer?
In jedem Sommer spielt sich dasselbe kleine Drama ab: Entweder werden wir von einem hohen Summen aus dem Schlaf gerissen, oder wir erwachen am Morgen mit juckenden Quaddeln, die uns durch die nächsten Tage begleiten. Mücken möchte wirklich niemand im Schlafzimmer haben. Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt dem nervtötenden Brummen und juckenden Stichen zu entgehen.
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Mücken gar nicht erst rein lassen
Einer landläufigen Meinung nach werden Mücken durch Licht angezogen. Das ist jedoch nicht ganz richtig, denn tatsächlich wirkt etwas anderes im Schlafzimmer magisch anziehend auf die kleinen Stechinsekten: Kohlendioxid und menschlicher Körpergeruch. Wenn Sie abends das Fenster öffnen, um zur Nachtruhe frische Luft einzulassen, signalisieren Sie allen Mücken im Umkreis einen reich gedeckten Tisch.
Wenn Sie einen Garten besitzen, können Sie die Plage bereits im Keim eindämmen: Untersuchen Sie Regentonne und Teich regelmäßig auf Mückenlarven und fangen Sie diese bei Bedarf mit einem Kescher ab. Im Gartenteich helfen Fressfeinde wie Fische, Molche oder Libellenlarven bei der Bestandskontrolle.
Damit es die verbleibenden Exemplare nicht ins Haus schaffen, können Sie die Fenster mit Insektengittern schützen. Wählen Sie ein dunkles Gewebe, da dieses weniger auffällig ist. Im Handel erhältlich sind kostengünstige Insektengitter, die mit einem Klebestreifen am Fensterrahmen befestigt werden. Wenn Sie tiefer in die Tasche greifen, können Sie auch Insektengitter mit festem Rahmen montieren. Diese sind wesentlich dauerhafter und sicherer als ihre preisgünstigen Pendants, bei denen sich hin und wieder mal eine Ecke lösen kann.
Bett mit Moskitonetz ausrüsten
Für den Fall, dass sich doch einmal eine Mücke in Ihr Schlafzimmer verirrt, können Sie sich zusätzlich mit einem Moskitonetz schützen. Sie sind wesentlich zuverlässiger als Mückenschutz zum Eincremen, allerdings kann es unter der „Haube“ bisweilen auch warm werden. Auch hier sind verschiedene Modelle erhältlich: Manche werden über einen Metallring unter die Decke gehängt, andere umschließen das Bett kastenförmig. Gewebe aus Kunststoff sind hierbei leichter als Baumwolle.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, empfiehlt sich ein möglichst großzügiges Modell. Hier ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie in der Nacht zu nahe an das Netz kommen und dennoch gestochen werden, außerdem bleibt so auch das lästige Summen von Ihnen fern.
Als Besitzer eines Himmelbetts können Sie versuchen, das Nützliche mit dem Dekorativem zu verbinden: Moskitonetze sind auch als Betthimmel erhältlich. Sie können den Schutz einfach über das Gestell drapieren und haben so Ihre Ruhe.
Hausmittel und elektrische Mückenstecker
Mit einem Moskitonetz vertreiben Sie die Mücken jedoch nicht aus Ihrem Schlafzimmer. Um das Ungeziefer los zu werden, werden elektrische Helfer angeboten, welche die Mücken mittels Geruchsstoffen oder Insektiziden vertreiben oder töten sollen. Die Geräte werden entweder per Batterie betrieben oder in die Steckdose gesteckt. Die Maßnahme wirkt gut, jedoch sind die ausgegasten Wirkstoffe gesundheitlich nicht unbedenklich. Mückenstecker sollten daher nicht permanent im Betrieb sein und nicht in Kinderzimmern angebracht werden.
Wenn Sie natürlichen Mückenschutz suchen, wird häufig Zitronen- und Nelkenduft sowie diverse Räuchermittel empfohlen. Diese Maßnahmen sind wesentlich gesundheitsfreundlicher, jedoch auch nur mäßig wirksam. Beinahe unwirksam sind Ultraschallgeräte.
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