Schlechte Luft? Diese Top-3 Luftreiniger helfen Ihrer Wohnung!

Rund um die Uhr sind Sie jeder Menge Schadstoffe in der Luft ausgesetzt. Zu Hause wollen Sie gezielt dagegen vorgehen und entscheiden sich für den Kauf eines Luftreinigers. Die Werbung verspricht hier vollmundig, dass die Geräte für eine gesunde Atemluft sorgen. Doch was ist dran an diesen Versprechungen?
Wann kann ein Luftreiniger helfen?
Jedes Modell kann immer nur gemäß der Belastung und der eigenen Gesundheit eine Hilfe darstellen und muss auch auf die Raumgröße und die Art des Raumes – Wohnzimmer, Schlafzimmer, Büro – angepasst werden. Jedoch kann pauschal gesagt werden, dass ein Luftreiniger bei folgenden Schadstoff-Belastungen eine Hilfe darstellen kann.
- Feinstaub
- Hausstaub
- Keime
- Pollen
- Schimmelsporen
- Tierhaare
- Zigarettenrauch
- Chemikalien
Der Luftreiniger sorgt dafür, dass die Raumluft von potenziellen Schadstoffen gereinigt wird. Damit ein Luftreiniger wirken kann, basiert dieser auf einem hoch entwickelten Filtersystem. Daher kann die Anschaffung eines Luftreinigers auch relativ teuer sein, was aber nicht immer eine Gewähr für eine gute Leistung sein muss.
Welches Filtersystem sollte der Luftreiniger haben?
Es gibt unterschiedliche Filtersysteme, die jeweils auch eine andere Wirkung haben.
Der HEPA-Filter
Dieser reduziert Staubpartikel, Schimmelsporen, Tierhaare und Pollen. Im Grunde genommen funktioniert ein Luftreiniger mit einem solchen Filtersystem sehr gut. Kaum eine Wirkung hingegen verspricht der HEPA-Filter bei chemischen Gasen.
Der Luftwäscher
Ein Luftreiniger, der als Luftwäscher deklariert ist, nutzt Wasser, um Schadstoffe darin zu binden. Bei festen Partikeln funktioniert dies recht gut. Jedoch sollten Sie einen Luftwäscher nicht bei Schimmelproblemen verwenden, da die Luftfeuchtigkeit schon hoch genug ist und mit einem solchen Gerät noch erhöht wird.
Der UV-Reiniger
Ein Luftreiniger mit einer UV-C-Strahlung tötet alle Keime wie zum Beispiel Bakterien und Viren zuverlässig ab. Bei Pollen, Staub und bei Schimmel hat ein Modell mit einer UV-Strahlung keine Wirkung.
Der Aktivkohlefilter
Luftreiniger mit einem Aktivkohlefilter neutralisieren zusätzliche unangenehme Gerüche. Sie sollten in Ihrem eigenen Interesse immer bedenken, dass ein Luftreiniger zwar die Symptome beheben oder vermindern kann, aber er löst nicht die Ursache des Problems. Daher ist es wichtig, dass Sie sich auf die Suche nach der Ursache machen und diese möglichst beseitigen.
Welche Personengruppen sollten über einen Luftreiniger nachdenken?
Wenn Sie planen, einen Luftreiniger zu kaufen, dann überlegen Sie im Vorfeld, welche Belastung Sie am meisten stört. Sind Sie Nichtraucher und haben keine Haustiere, dann müssen Sie sich um Tabakrauch und Tierhaare keine Gedanken machen. Viel wichtiger sind Schadstoffe aus Feinstaub und/oder Pollen. Hier hängt jedoch auch die Belastung vom Standort ab, also wo Sie wohnen und wie sauber die Region im Allgemeinen ist. Stellen Sie sich also vor dem Kauf immer folgende Fragen.
- Haben Sie Asthma oder eine Allergie?
- Neigen Sie zu Hautreizungen oder leiden an MCS (multiple chemische Sensibilität)?
- Leiden Sie unter einer schwachen Immunabwehr?
- Leben Kinder in Ihrem Haushalt?
- Leben Sie in einem Haus/Wohnung mit einer hohen Schadstoff-Belastung?
- Wohnen Sie in einer Region mit einer hohen Feinstaubbelastung?
Um einen guten Luftreiniger zu finden, könenn Sie sich natürlich die Geräte ansehen, die „Stiftung Warentest“ untersucht hat. Allerdings müssen Sie immer auf Ihre spezifischen Bedingungen achten und Ihre eigene Gesundheitssituation berücksichtigen.