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So geht es
Rosen richtig pflegen - Zuhause bei SAM®


Rosen richtig pflegen

Bildquelle: © Iakov Filimonov/Shutterstock.com

Die Rose gilt als die edelste Blume der Welt, jedoch stellt sie aber auch hohe Ansprüche an ihren Besitzer. Nicht selten kommt es deshalb bei der falschen oder nicht vorhandenen Pflege zu welken Blättern, Pilzkrankheiten oder Blattläusen. Viele Gärtner wissen sich dann nicht anders zu helfen und greifen oft zu chemischen Mitteln. Doch das muss natürlich nicht sein, es gibt auch andere Möglichkeiten. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über die richtige Pflege von Rosen wissen müssen und wie Sie den Garten schön gestalten können.

Welche besonderen Ansprüche haben Rosen?

Wenn Sie von der Rose lange etwas haben möchten, müssen Sie ihre Ansprüche genau kennen. Es passiert nämlich immer wieder, dass man in Bezug auf die Rose etwas falsch macht und später nur Probleme mit ihr hat.

Der erste Fehler besteht darin, die Rosen an einen falschen Standort zu setzen. Rosen lieben nämlich Luft und Licht, weshalb sie zum einen viel Sonne benötigen und zum anderen aber auch etwas Wind, da die Blätter dadurch nach dem Morgentau oder Regen wieder schnell trocknen. Bleiben die Blätter zu lange feucht, beispielsweise durch nicht vorhandenen Wind, können Pilzkrankheiten wie Rosenrost oder Mehltau entstehen.

Außerdem sollten Sie auch auf den richtigen Boden achten. Tatsächlich ist dieser mindestens genauso wichtig wie der richtige Standort. Am besten ist ein humusreicher und lehmiger Boden, in dem auch Sandanteile enthalten sind. Haben Sie in Ihrem Garten eher einen schweren Boden, können Sie diesen mit grobem Sand auflockern. Zu leichte Böden hingegen können Sie mit abgelagertem Mist und Kompost verbessern.

Rosen nur mit sauberer Schere schneiden.
Rosen nur mit sauberer Schere schneiden.

Der nächste Fehler ist, dass der Wasserbedarf der Rose oft überschätzt wird. Selbst wenn es draußen sehr trocken ist, reicht es, die Rose ein- bis zweimal pro Woche durchdringend zu wässern. Beim Gießen ist der häufigste Fehler, dass die Blätter nass werden. Dadurch sind diese dann wieder besonders anfällig für Krankheiten.

Doch auch beim Düngen können einige Fehler passieren, denn Rosen sollten nicht länger als bis Ende Juli oder Anfang August gedüngt werden, da die Zweige ansonsten im Winter erfrieren können.

Tipps zur Pflege

Was die Pflege angeht, brauchen Rosen neben dem regelmäßigen Wässern eigentlich keine übermäßige Pflege. Die Fläche um die Rosen sollte auf jeden Fall freigehalten werden. Das geht am besten, wenn der Boden sowohl unter, als auch um den Strauch herum mit Mulch bedeckt ist. Sie sollten außerdem immer daran denken, das Wasser nie über die Rosen zu gießen, sondern ausschließlich auf den Boden darunter, da Feuchtigkeit auf den Blättern Krankheiten fördert.

Wenn Sie abgeknickte oder vertrocknete Äste entdecken, können Sie diese mit einer sauberen Rosenschere entfernen. Es ist besonders wichtig, dass das Werkzeug auch wirklich sauber ist, damit die Pflanze nicht durch die Schnittstellen mit Krankheiten infiziert wird. Zudem ist es am sinnvollsten, die Rosen im Frühling zu pflegen.

Zusätzlich sind Rosen auch frostanfällig und brauchen daher einen Winterschutz. Wenn Sie dies einmal vergessen, nimmt die Pflanze oft Schäden oder sie erfriert manchmal sogar komplett. Als Winterschutz eignet sich das so genannte Anhäufeln. Für dieses Verfahren geben Sie lockere Erde, beispielsweise Komposterde, rund um den Strauch und bei jeder Rose einen Huf von etwa 15 bis 20 Zentimeter um den Stamm. Dieser Haufen schützt so die unteren Knospen vor dem Frost.

Den Garten mit Rosen gestalten

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Ihren Garten mit Rosen zu gestalten. Eine Möglichkeit stellt das Rosenbeet dar.

Beim Pflanzen immer Platz um die Rose lassen.
Beim Pflanzen immer Platz um die Rose lassen.

Wenn Sie sich sowohl für die Rosenarten, als auch für die Begleitpflanzen entschieden haben, müssen Sie sich überlegen, wie Sie das Rosenbeet gestalten möchten. Besonders im Trend liegen heutzutage geometrisch angelegte Beete oder geschwungene Barockgärten. Wie Sie es im Endeffekt anlegen, ist natürlich Ihre eigene Entscheidung.

Des Weiteren gibt es noch den Rosenbogen. Dieser kann nicht nur als Raumteiler dienen, sondern ist auch ein echter Hingucker. Aufgrund seines romantischen Aussehens wird er auch oft bei Hochzeiten im Freien verwendet.


Online-Redakteur – Möbel
Online-Redakteurin - Garten Ich habe in unserem Magazin den grünen Daumen: Mein Name ist Sabrina, ich bin 24 Jahre alt alles rund um Pflanzen ist mein Thema. Der Garten ist mein Ruhepol und Refugium. Hier verbringe ich fast meine gesamte Freizeit und erfreue mich daran, wie alles wächst und blüht. Ich experimentiere liebend gern mit neuen Pflanzen und gestalte unterschiedliche Themenbereiche. Meine Begeisterung teile ich gerne mit Ihnen. In meinen Beiträgen finden Sie Ideen und Anleitungen zur Gartengestaltung und Pflege der unterschiedlichsten Pflanzen. Ich freue mich auf Sie!
Artikelbild: © Iakov Filimonov/shutterstock.com.com