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So geht es
Kombiniertes Wohn-Schlafzimmer – Tipps und Tricks - Zuhause bei SAM®


Kombiniertes Wohn-Schlafzimmer – Tipps und Tricks

Kombiniertes Wohn-Schlafzimmer – Tipps und Tricks

In Wohnungen mit wenigen oder nur einem Zimmer ist geschicktes kombinieren gefragt. Dabei handelt es sich nicht länger um eine Notlösung für Studenten und Azubis: Der Trend geht zum offenen Raum, bei dem die einzelnen Funktionsbereiche einer Wohnung nicht mehr voneinander getrennt werden. Mit am einfachsten lässt sich die Kombination aus Wohn- und Schlafzimmer realisieren.

Offener Raum oder Unterteilungen?

Das größte Problem bei kombinierten Räumen ist eine durchdachte Unterteilung, denn ansonsten wirkt das Zimmer chaotisch und unruhig. Dabei gibt es zwei Prinzipien, die sich natürlich auch miteinander mischen lassen: Eine offene und eine getrennte Raumgestaltung.

Beim ersten Prinzip werden keine hohen Sichtschranken eingebaut, man kann schon beim Eintreten den ganzen Raum auf einen Blick erfassen. So entsteht ein großzügiger Raumeindruck, der in der modernen Architektur bevorzugt gesucht wird. Besonders gut wirkt dieses Gestaltungsprinzip bei größeren Räumen. Handelt es sich dagegen um ein kleines Zimmer, ist mehr Fingerspitzengefühl erforderlich, damit kein chaotischer Eindruck entsteht.

Jedoch fühlt sich nicht jeder Mensch in einem großen, offenen Raum wohl, statt dessen werden geschützte Bereiche und kuschelige Ecken bevorzugt. In diesem Fall ist es besser den Raum durch hohe Raumteiler, Vorhänge und andere Einbauten zu untergliedern. Vorteil ist hier ein Zugewinn an Gemütlichkeit, allerdings schlucken die Raumteiler auch viel Licht.

 

Ein umgedrehtes Sofa auf einem Teppich schafft Abtrennung
Ein umgedrehtes Sofa auf einem Teppich schafft Abtrennung

So gestalten Sie ein offenes Wohn-Schlafzimmer

Wenn Sie auf trennende Raumteiler verzichten möchten, ist es dennoch ratsam Wohnen und Schlafen optisch voneinander abzugrenzen, da sonst ein unruhiges Gesamtbild entsteht. Am einfachsten gelingt dies durch geschickte Stellung der Möbel zueinander. Wenn das breite Sofa dem Raum den Rücken zudreht, sorgt allein dies schon für eine Abtrennung der Sitzgruppe vom restlichen Zimmer.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin mit Teppichen zu arbeiten. Stellen Sie die gesamte Sitzgruppe auf ein besonders großes Exemplar für ein extra an Gemütlichkeit, und akzentuieren Sie das Bett mit Läufern zu beiden Seiten. Farblich abgesetzte Wandbereiche können den Gruppierungseffekt verstärken.

Ein Problem im offenen Wohn-Schlafzimmer kann die Unterbringung der Bekleidung sein, denn diese verstecken sich normalerweise in einem geräumigen Kleiderschrank. Wenn Ihnen kein separater Raum für solch ein großes Möbelstück zur Verfügung steht, müssen die Kleider im Wohn-Schlafzimmer untergebracht werden, ohne den offenen Raumeindruck zu stören. Dies gelingt am besten mit niedrigen Kommoden und Sideboards, in denen die Kleider aufbewahrt werden. Alternativ können Sie einen Schrank wählen, der dieselbe Farbe hat wie die Wand, an der er steht – das lässt ihn optisch zurück treten.

 

Raumteiler schaffen Behaglichkeit

Ihnen ist ein offener Raum zu groß und zu kahl? Dann können Sie sich in ihrem kombinierten Wohn-Schlafzimmer mit Raumteilern Rückzugsorte und Ruheoasen schaffen. Das müssen keine klassischen Stellwände sein, denn als Raumteiler kann alles verwendet werden. Gerade Schränke und Regale sind mit ihrem Stauraum besonders gut für diesen Zweck geeignet.

Gerade das Bett soll für viele ein besonders ruhiger und geschützter Ort sein. Sie können sich mit Hilfe des Kleiderschranks daher eine gemütliche kleine Höhle schaffen: Wählen Sie eine Ecke ohne Fenster, damit der hohe Schrank nicht zu viel Licht schluckt. Platzieren Sie dort das Bett und den Kleiderschrank mit seiner Rückseite gleich daneben. Da diese häufig ein unansehnliches Äußeres hat, können Sie dieses ganz nach Wunsch verschönern, etwa mit aufgeklebter Tapete.

Wirkt der Kleiderschrank zu schwer und bedrohlich auf Sie, können Sie die Abgrenzung auch mit einer leichten Rigipswand realisieren. Da lediglich ein Sichtschutz gewünscht ist, reicht es einen deckenhohen Rahmen aus Holz zu konstruieren, auf den die zugeschnittenen Rigipsplatten geschraubt werden. Auch diese Wand kann farblich nach Wunsch gestaltet werden.

Leichtere Varianten eines deckenhohen Sichtschutzes können zum Beispiel mit Vorhängen realisiert werden. Diese wirken je nach verwendetem Stoff durchaus luftig und transparent. In diesem Fall wird ein Schienensystem an gewünschter Stelle an der Decke angeschraubt und die Vorhänge dort einfach eingehängt. Anstatt Vorhängen können auch Schiebegardinen verwendet werden, der Stoff ist hier zwischen zwei Stangen straff gespannt.


Online-Redakteur – Möbel
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