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So geht es
Den Garten auch im Winter nutzen – Outdoor-Heizlösungen


Den Garten auch im Winter nutzen – Outdoor-Heizlösungen machen es möglich

Den Garten im Winter nutzen - Outdoor-Heizlösungen machen es möglich

Daran, dass die Tage immer kürzer werden, erkennen wir, dass sich die Herbst- und Wintermonate nähern. Egal, ob Sie einen Balkon, eine Terrasse oder einen eigenen Garten besitzen, der Außenbereich wird in der kalten Jahreszeit nur selten genutzt. Oftmals ist es zu kalt, um es länger im Freien auszuhalten. Wenn Sie jedoch zu den Menschen gehören, die der Kälte trotzen und den Garten auch im Winter genießen möchten, benötigen Sie zusätzlich zu warmer Kleidung und molligen Decken auch eine geeignete Heizlösung für den Outdoor-Bereich. Auf diese Art und Weise sorgen Sie dafür, dass es auch im Herbst und Winter draußen noch schön gemütlich ist und Sie bei Kerzenschein und Laternen zum Wintergrillen einladen können. Welche Möglichkeiten Sie haben, um den Außenbereich zu heizen, verraten wir Ihnen heute in unserem Magazin.

Klassische Heizstrahler für mollige Wärme

Die einfachste und am weitesten verbreitete Möglichkeit, den Außenbereich auch an kalten Tagen zu erwärmen, besteht in der Verwendung von Heizstrahlen. Hier gibt es prinzipiell zwei verschiedene Varianten:

  1. Infrarot-Heizstrahler
  2. Gas-Heizstrahler und Heizpilze

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile und sind in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher Ausstattung erhältlich.

Infrarot-Heizstrahler

Infrarot-Heizstrahler werden elektrisch betrieben, sodass die Wärme durch Strom erzeugt wird. Daher können Sie solche Geräte nur dort verwenden, wo eine Steckdose vorhanden ist. Für Gartenlauben ohne Stromversorgung eignen sich diese Heizstrahler daher nicht. Sie erzeugen eine angenehme Wärme, weil sie nicht nur die Umgebungsluft erhitzen, sondern direkt den menschlichen Körper. Ihre Wirkungsweise lässt sich mit dem Effekt der Sonnenstrahlen vergleichen. Die Heizstrahler erzeugen weder Geräusche noch Gerüche und sind ideal für ruhige Stunden im Freien. Je nachdem, für welche Ausführung Sie sich entscheiden, lässt sich mit einem Heizstrahler eine Fläche von bis zu 20 Quadratmetern erwärmen. Sofort nach dem Einschalten des Geräts steht die Wärme zur Verfügung, denn eine Aufheizzeit benötigen die Heizstrahler dank der Infrarottechnik nicht. Allerdings haben die Geräte auch einen Haken: Komplett im Freien sollten sie nicht verwendet werden, da die Wärme gerade an kalten Tagen zu schnell verfliegt. Deswegen sind sie insbesondere dafür geeignet, offene Wintergärten, Zelte oder Pavillons zu erwärmen. Auch unter Markisen ist der Einsatz möglich. Außerdem ist der Stromverbrauch in der Regel sehr hoch. Gerade bei regelmäßigen und langen Einsätzen kann der Heizstrahler daher für eine böse Überraschung sorgen, wenn Sie Ihre nächste Stromrechnung erhalten. Neben Geräten, die fest an der Wand montiert werden können, finden Sie im Handel auch Modelle, die auf Standfüßen stehen und daher flexibler verwendbar sind. Einige Exemplare können sogar in der Höhe verstellt werden. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf Aspekte wie den Stromverbrauch, die Strahlungsreichweite und die Wärmeeffizienz. Generell ist es sinnvoll, viele Modelle miteinander zu vergleichen. So finden Sie am ehesten den Infrarot-Heizstrahler, der zu Ihren Anforderungen passt.

 

Elektrische Infrarot-Heizstrahler erzeugen angenehme Wärme
Elektrische Infrarot-Heizstrahler erzeugen angenehme Wärme

Gas-Heizstrahler und Heizpilze

Gas-Heizstrahler, die aufgrund ihres charakteristischen Oberteils, das an einen Pilz erinnert, auch als Heizpilze bezeichnet werden, setzt man insbesondere im Außenbereich vor Restaurants gerne ein. Sie werden mit einer Gasflasche betrieben, die sich im Standfuß des Pilzes befindet. Dank der integrierten Energieversorgung eignen sich Heizpilze auch für Außenbereiche, die nicht über eine Stromversorgung verfügen. Wichtig ist jedoch ein fester Untergrund und ein ausreichender Abstand zu Gebäuden. Nach dem Einschalten dauert es eine Weile, bis sich die Umgebungsluft erhitzt hat. Sobald der Heizpilz einige Zeit läuft, schafft er eine behagliche Wärme und ermöglicht es Restaurants und Bars, den Gästen auch im Winter das Sitzen unter freiem Himmel anzubieten. Die folgenden Vorteile sprechen für die Anschaffung eines Heizpilzes:

  • Zuverlässige Erwärmung der Umgebungsluft
  • Auch für den Einsatz im Freien geeignet
  • Erzeugte Temperatur frei einstellbar
  • Bei Betrieb gemäß der Bedienungsanleitung eine sehr sichere Wärmequelle

Kritisiert werden die Heizpilze jedoch, weil sie einen verhältnismäßig hohen CO2-Ausstoß verursachen. Ebenso sind die Betriebskosten hoch. Die Anschaffung eines Öko-Heizpilzes kann hier Abhilfe schaffen: Er reduziert sowohl den CO2-Ausstoß als auch die Betriebskosten.

 

Heizpilze werden mit Gas betrieben und benötigen keinen Stromanschluss
Heizpilze werden mit Gas betrieben und benötigen keinen Stromanschluss

Heizen mit offenem Feuer

Neben Heizstrahlern können Sie auch mit offenem Feuer im Außenbereich für eine mollige Wärme sorgen.

Feuerkörbe und Feuerschalen

Traditionelles Heizen mit offenem Feuer ist dank Feuerschalen und Feuerkörben möglich. Im Handel sind diesbezüglich viele verschiedene Modelle erhältlich, die in der Regel aus Metall bestehen. Hochwertige Exemplare werden durch ein komplexes Handschmiedeverfahren aus Eisen hergestellt. Um derartige Feuerschalen und Feuerkörbe vor Witterungseinflüssen zu schützen, sind sie meist zusätzlich pulverbeschichtet. Alternativ können Sie sich auch ein Modell aus Edelstahl kaufen: Es ist von Natur aus wetterfest und bietet Ihnen außerdem eine angesagte Metalloptik.

Gartenkamine

Wer nach einer dauerhaften Wärmequelle für den Outdoor-Bereich sucht, kann auch einen festen Gartenkamin installieren. Er hat den Vorteil, dass er nicht nur eine wärmende Feuerstelle darstellt, sondern gleichzeitig auch zum Grillen verwendet werden kann. Der Gartenkamin wird mit Holz betrieben, weshalb er auch bei regelmäßiger Nutzung verhältnismäßig preisgünstig ist. Das gilt natürlich speziell dann, wenn Ihnen eigenes Holz zur Verfügung steht.


Online-Redakteur – Möbel
Online-Redakteurin - Garten Ich habe in unserem Magazin den grünen Daumen: Mein Name ist Sabrina, ich bin 24 Jahre alt alles rund um Pflanzen ist mein Thema. Der Garten ist mein Ruhepol und Refugium. Hier verbringe ich fast meine gesamte Freizeit und erfreue mich daran, wie alles wächst und blüht. Ich experimentiere liebend gern mit neuen Pflanzen und gestalte unterschiedliche Themenbereiche. Meine Begeisterung teile ich gerne mit Ihnen. In meinen Beiträgen finden Sie Ideen und Anleitungen zur Gartengestaltung und Pflege der unterschiedlichsten Pflanzen. Ich freue mich auf Sie!
Artikelbild: © Algefoto/shutterstock.com