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So geht es
Balkonsichtschutz - den Nachbarn charmant den Blick verstellen - Zuhause bei SAM®


Balkonsichtschutz – den Nachbarn charmant den Blick verstellen

Bildquelle: © Jozef_Culak/Shutterstock.com

Wahrscheinlich ist jedem von uns die Privatsphäre in seinen eigenen vier Wänden sehr wichtig, genauso wie der Schutz vor fremden Blicken. Das gilt jedoch nicht nur für die Wohnung, sondern auch für den Balkon. Schließlich möchte man auch dort seine Ruhe haben und nicht von jedem angeguckt und gesehen werden. In einem solchen Fall kann ein Balkonsichtschutz helfen, denn er sorgt zum einen für die notwendige Privatsphäre und zum anderen schützt er auch vor Sonne und Wind. Welcher Sichtschutz für Ihren Balkon, der richtige ist, entscheidet sich vor allem danach, ob Sie sich nach oben, unten oder zur Seite abgrenzen möchten. Auch das Material spielt eine wichtige Rolle, denn jedes Material hat so seine Vor- und Nachteile.
In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über den Balkonsichtschutz wissen müssen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

 

Die verschiedenen Arten von Sichtschutz

 

Es gibt viele verschiedenen Arten von Sichtschutz und je nachdem, wie Sie sich vor den Blicken der Nachbarn schützen möchten, müssen Sie einen anderen nehmen.
Möchten Sie sich zum Beispiel einen Balkonsichtschutz nach unten zulegen, eignet sich eine lange Textilbahn, welche sich noch dazu leicht anbringen lässt. Alle paar Zentimeter besitzt ein solcher Balkonsichtschutz Ösen, mit denen Sie ihn ohne Probleme an die vorhandene Brüstung knoten können. Dementsprechend schnell lässt sich die Sichtschutzmatte bei Bedarf auch wieder entfernen. Zusätzlich zum Sichtschutz ist die Matte zusätzlich auch noch ein geeigneter Schutz gegen Wind.
Wenn Sie sich gegen unerwünschte Blicke von der Seite schützen möchten, bietet ein Paravent die schnellste Möglichkeit. Ein solcher Paravent ist schnell aufgestellt und auch das anbringen ist nicht aufwändig. Dauerhafte Paravents werden mit Schrauben und Dübeln sicher montiert und halten auch an windigen Tagen. Neben einem so genannten Balkonrollo, welches wie ein übliches Rollo im Innenbereich funktioniert, gibt es auch Balkonmarkisen. Je nach Bauart wird dieser Sichtschutz fächerförmig geöffnet oder einfach ausgeklappt. Beide Markisen haben beim Anbringen jedoch eine Sache gemeinsam: Die Hausfassade muss angebohrt werden. Aus diesem Grund sollten vor allem Mieter sich genauestens darüber informieren, ob es erlaubt ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich mit einem Balkonsichtschutz nach oben hin abzuschirmen. Hierbei haben sich vor allem Sonnenschirme und Markisen bewährt. Sie lassen sich schnell öffnen und auch schnell wieder schließen.

 

Welches Material ist das Richtige?

 

Auch in Bezug auf das Material gibt es viele verschiedene Varianten.

 

Kunststoff

Dieses Material bietet sehr viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten als Balkonsichtschutz: von der Balkonverkleidung über den Paravent bis hin zur Balkonabtrennung mit einem transparenten Gittermuster. Kunststoff macht alles möglich und zusätzlich ist es auch witterungs- und UV-beständig und dadurch sehr pflegeleicht.

 

Holz

Der klassische Sichtschutz aus Holz ist vorwiegend im Garten oder auf der Terrasse aufzufinden und das, obwohl er sich hierbei um ein sehr breites, hohes und vor allem zaunartiges Element handelt. Doch Sie können sich natürlich auch auf dem Balkon vor neugierigen Blicken schützen. Hierbei sind Sichtschutzmatten aus Schilfrohr und Weide eine sehr gute Alternative. Diese beiden Materialien gelten als langlebige Naturmaterialien und sorgen noch dazu für ein natürliches Flair. Um die Witterungsbeständigkeit zu steigern, sollten Sie auf jeden Fall bei der Anbindung den Bodenkontakt vermeiden.

 

Stoff

Auch Markisenstoff ist ein denkbares Material als Sichtschutz für Ihren Balkon. Dabei sollten Sie jedoch vor allem auf die Qualität und die Materialeigenschaften achten. Noch dazu sollte er unbedingt schmutz- und wasserabweisend sein, da ansonsten Feuchtigkeit in den Stoff dringen und sich so Schimmel bilden kann. Eine nachträgliche Reinigung ist in einem solchen Fall dann nicht mehr möglich. Ein weiterer Nachteil des Markisenstoffes ist, dass er ehr leicht entflammbar ist und dementsprechend schnell abbrennt.

 

Sichtschutz selber machen

 

Als eine Alternative zu dem fertigen Balkonsichtschutz, welchen Sie im Baumarkt kaufen können, können Sie einen Sichtschutz auch selber machen. Dafür eignen sich v  or allem natürliche Materialien oder Pflanzen. So können zum Beispiel Blumenkästen mit hochwachsenden Pflanzen wie Bambus sehr gut als seitlicher Sichtschutz dienen. Ein netter Nebeneffekt ist dabei, dass eine solche Bepflanzung nicht nur vor neugierigen Blicken und vor dem Wind schützt, sondern sie in den meisten Fällen schon ausreicht, damit man sich auf dem Balkon fühlt, als würde man im Grünen sitzen. Sollte Ihnen das jedoch nicht genug sein, können Sie natürlich ganz nach Ihrem Geschmack noch andere Pflanzen auf den Balkon stellen. Nur das Gießen dürfen Sie nicht vergessen.

 

Vorsicht bei Mietobjekten

Falls Sie in einer Mietwohnung oder in einem gemieteten Haus wohnen, können Sie leider nicht ohne Weiteres einfach einen Sichtschutz anbringen. Das ist ganz besonders dann wichtig, wenn der Sichtschutz mit Schrauben und Dübeln in der Fassade befestigt werden muss. Es kann nämlich sein, dass der Vermieter es Ihnen nicht erlaubt und es zu Ärger kommen würde, wenn Sie es trotzdem einfach tun würden. Aus diesem Grund sollten Sie immer Rücksprache mit Ihrem Vermieter halten, bevor Sie zum Beispiel einen Sichtschutz an Ihrem Balkon anbringen oder eine Genehmigung einholen.


Online-Redakteur – Möbel
Online-Redakteur – Möbel Philipp wohnt in einer 3 Zimmer-Wohnung in der Stadt. Vor seinem Job als Online-Redakteur, arbeitete er 6 Jahre als Sattler in einem Inneneinrichtungsfachgeschäft. Da er aber aufgrund von gesundheitlichen Problemen den Beruf nicht weiter nachgehen konnte entschied er sich beruflich andere Wege einzuschlagen. Nun trägt er als Online-Redakteur für SAM sein Fachwissen in die Welt hinaus und erklärt im SAM-Ratgeber welche Materialien zu empfehlen sind oder welche Pflege vorgesehen ist.