10 Tipps für einen pflegeleichten Garten
Der Garten ist ein Ort zur Entspannung und zum Zeitvertreib – so zumindest die Theorie. Doch einige Gärten haben eher die Oberhand und genießen ihren Gartenbesitzer, der seine Freizeit mit mühseliger Gartenarbeit verbringt, statt sich auszuruhen. Nachfolgend geben wir 10 praktische Tipps, wie Sie einen pflegeleichten Garten anlegen. So verbringen sie weniger Zeit mit Gartenarbeiten und können nach einem harten Arbeitstag entspannen.
Inhaltsverzeichnis
1. Pflegebedarf ermitteln
Gartenbesitzer legen bei der Gartengestaltung den Grundstein für einen pflegeleichten Garten. Zum Beispiel überlegen sie bereits bei der Gartengestaltung, welche Pflanzen sie sich in Ihrem Garten wünschen. So hat jedes Gewächs einen individuellen Bedarf an Wasser, Wärme und Dünger. Daher sind für Anfänger und Menschen mit wenig Zeit langlebige und mehrjährige Pflanzen sehr empfehlenswert.
2. Jeder fängt klein an
Wenn Sie sich dennoch für eine pflegeintensive Kultur entscheiden, sollten Sie nicht den ganzen Garten damit bepflanzen. Stattdessen hält eine kleine Fläche mit einigen wenigen Arten den Pflegeaufwand in Grenzen.
3. Die Pflege automatisieren
Hilfreich ist auch eine automatische Bewässerungsanlage, die Ihnen das ständige Gießen erspart. Außerdem sehen verrottungsfeste Baustoffe wie Natursteine, verzinkte Metallbauteile sowie Pflasterklinker nach vielen Jahren noch wie neu aus und benötigen keine Pflege. So sorgen Sie dafür, dass Ihr Garten jahrelang schön aussieht.
4. Unkraut unterdrücken
Unkraut ist das Übel jedes Gartenbesitzers. Es wächst überall und erfordert viel Zeit zur Entfernung. Wenn Sie kein Unkraut im Garten wollen, können Sie versuchen, dieses mit Mulch zu unterdrücken. Der Clou: Mulch kann jeder Gartenbesitzer mit Holzabfällen von Sträuchern und Bäumen sowie Laub und Rasenschnitt selbst herstellen.
5. Gemüse ist gesund, macht aber auch Arbeit
Gemüsefreunde wollen ihre Leckereien natürlich im eigenen Garten anpflanzen. Aber der mit der Zucht verbundene Aufwand ist groß, sodass Sie sich von vorneherein auf pflegeleichte Sorten wie Kartoffeln, Kürbis, Bohnen und Zucchini konzentrieren sollten. Tomaten und Salat hingegen machen viel Arbeit.
6. Eine robuste Grünfläche
Praktisch jeder Gartenbesitzer wünscht sich eine schöne Grünfläche, auf der sich die ganze Familie im Sommer entspannen kann. Wenn Sie einen robusten Rasen wünschen, sollten Sie sich für den sogenannten Spiel- oder Sportrasen entscheiden. Dieser wird seltener geschnitten und ist robuster als der Zierrasen.
7. Die Patina akzeptieren
Die Entgrauung der Gartenbank und anderen Holzmöbeln ist ein mühseliger Prozess. Aber Sie können sich die Pflege tatsächlich sparen! Wenn Sie die Patina akzeptieren, erhalten Sie nicht nur naturgetreue Möbel, sondern müssen diese auch weniger pflegen!
8. Gartenbank statt Gartenbeet
Gartenbesitzer sollten schon bei der Planung einige Entscheidungen treffen. So kann der Garten ein pures Refugium sein, in dem sie ungestört ein Buch lesen können. Vielleicht möchten sie aber lieber eine üppige Blütenpracht pflegen. Wer auf das Obst eines Fruchtbaumes verzichten kann, der ist mit einer großen Gartenbank besser bedient.
9. Wuchernde Pflanzen in Zaum halten
Wer ein neues Beet anlegt, möchte die Lücken möglichst schnell schließen, damit es einen schönen Eindruck macht. Doch Vorsicht: Pflanzen mit scheinbar harmlosen Formulierungen wie „bildet rasch Polster“ werden nicht nur üppig, sondern auch schnell lästig. Solche Wucherer können Sie glücklicherweise gut mit Beeteinfassungen in Zaum halten.
10. Schädlinge von Pflanzen fernhalten
Wenn Sie sich schon Mühe machen, einen schönen Garten anzulegen, möchten Sie nicht zusehen, wie dieser von Schnecken aufgefressen wird. Für diese kleinen Übeltäter gibt es spezielle Schneckenzäune. Diese bestehen aus Kunststoff oder Metall und hindern Schnecken, sie zu erklimmen.
Haben Sie sich unsere zehn Tipps zu Herzen genommen? Dann steht Ihrem pflegeleichten Garten nichts mehr im Wege. Viel Spaß beim Entspannen im pflegeleichten Paradies!
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