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So geht es
Licht macht Laune - Impulse für Biorhythmus und Befinden - Zuhause bei SAM®


Licht macht Laune – Impulse für Biorhythmus und Befinden

Licht macht Laune - Impulse für Biorhythmus und Befinden

Gerade wenn die Tage im Frühling länger werden oder im Gegenteil das Grau im November Einzug hält, merken Betroffene es deutlich: Der Mensch braucht das Licht genauso wie die Luft zum Atmen. Tankt der Organismus im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen, blüht der Körper regelrecht auf. Lichtmangel hingegen lässt ihn müde, lustlos und gereizt werden. Der antriebsarme Mensch wird unkonzentriert und bekommt Heißhunger auf Schokolade. Das Licht steuert unsere innere Uhr und sorgt für emotionale Stabilität. Woher das kommt und wie Licht für das wohlige Befinden genutzt werden kann, verraten die folgenden Zeilen.

Licht steuert die Ausschüttung von Hormonen

Der natürliche Biorhythmus des Menschen lässt die Leistungsfähigkeit am Morgen bis etwa 10 Uhr ansteigen. Eine weitere Steigerung erfolgt zwischen 12 und 18 Uhr. Am Abend sinkt er wieder. Dieser natürliche Rhythmus lässt den Menschen am Tag wach sein und in der Nacht schlafen. Eine Steuerungsquelle dafür ist das Licht, das den Körper umgibt. Denn es steuert die Hormonausschüttung im Gehirn. Über das Auge werden die Lichtinformationen weiter gegeben. Herrscht Dunkelheit, wird das Hormon Melatonin ausgeschüttet, das sogenannte Schlafhormon. Es macht müde und hilft beim Einschlafen. Geht die Sonne auf, wird die Produktion gehemmt und Cortisol, Noradrenalin und Serotonin treten an dessen Stelle: Der Mensch wird wach, aktiv und konzentriert. Gerade Letzteres wird auch als „Gute-Laune-Hormon“ bezeichnet. Serotonin wird ebenso durch Zucker ausgelöst – das erklärt den Heißhunger auf Schokolade an düsteren Tagen. Damit dieses Hormonspiel funktionieren kann, benötigt der Mensch rund zwei Stunden Licht am Tag. Doch auch die Stärke ist ausschlaggebend. Das meiste künstliche Licht in Räumen ist oft nicht ausreichend – das Licht muss mindestens 2500 Lux haben. Lux ist dabei die Beleuchtungsstärke und gibt an, wie viel Licht auf eine Fläche fällt. Das menschliche Auge empfindet jedoch schon Lampen mit 500 Lux als besonders hell. So meint der denkende Mensch vermeintlich, dass diese durchschnittliche Helligkeit in Räumen ausreicht. Doch der Körper straft dieses Unwissen.

 

Schlaf und Licht zur richtigen Zeit steigern das Wohlbefinden
Schlaf und Licht zur richtigen Zeit steigern das Wohlbefinden

Das Licht natürlich nutzen

Der Organismus kann nicht mit Kunstlicht einfach betrogen werden. Das haben die jungen Forschungen zu Lichtwirkung gezeigt, die erst in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Zuge der Entdeckung der saisonalen Depression aktuell wurden. Wer seine Laune heben will, sollte daher mindestens eine Stunde am Tag spazieren gehen. Ab und zu sollte dabei gen Himmel geblinzelt werden (Achtung: nicht direkt in die Sonne schauen). Sport im Freien ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme, auch bei bedecktem Himmel. In der Wohnung sollte für viel Lichteinfall gesorgt werden – also die Fenster nicht mit dunklen Vorhängen zuhängen! Zusätzlich können die richtigen Lampen helfen.

 

Tipps für düstere Zeiten

In der Wohnung können helfen:

  • „True-Lights“
  • blaue Tischlampen
  • Lichtwecker
  • Sonnentaler

Auch in der Wohnung kann mit den richtigen Lampen dem Biorhythmus und der guten Laune auf die Sprünge geholfen werden. Doch dabei bedarf es Tageslichtlampen, die ein natürliches Lichtspektrum verbreiten. Sie werden auch „True-Lights“ genannt und können im Handel als LED- oder Energiesparlampen erworben werden. Auch Tischgeräte sind erhältlich mit den Licht-Stärken von 2500 oder sogar 10.000 Lux. Eine Schreibtischlampe mit hellem bläulichen Licht kann die Leistungsfähigkeit am Bürotisch steigern. Forschungen für Unternehmen mit Nachtschicht haben gezeigt, dass blaues Licht die Melatoninproduktion hemmt. Weiterführende Studien zu blauem Licht sind jedoch (noch) nicht vorhanden. Wer morgens Probleme hat, sollte einen Lichtwecker ins Schlafzimmer integrieren. Er simuliert die aufgehende Sonne, indem er über eine halbe Stunde immer heller werdendes Licht bietet. Gerade Menschen mit blauen Augen sind dafür morgens besonders empfänglich. Auch die Natur bietet einige Helferlein: in Blumenform. Auf dem Fensterbrett untergebracht können „Sonnenfänger“ Wunder für die Laune wirken. Das sind Pflanzen nachempfundene fluoreszierende Plexiglasscheiben, die auf einem Schwingstab befestigt werden. Diese Scheiben wandeln kurzwelliges Licht um und lässt es heller erscheinen. Die „Sonnenfänger“ helfen zweierlei – dem lichthungrigen Körper und dem dekorationsverliebten Geist. Wer zusätzlich Johanniskraut zu sich nimmt, macht seine Haut lichtempfindlicher. Gerade in dunklen Tagen kann dieses natürliche Mittel im Kombination mit einem Beleuchtungssystem in der Wohnung wahre Wunder für den Organismus und die Laune bringen.


Online-Redakteur – Möbel
Online-Redakteurin – Trends Sie wollen mehr über Entwicklungen im Interior-Bereich erfahren? Dann schauen Sie bei mir vorbei: Ich bin Vanessa, 23 Jahre alt, und recherchiere für Sie die neusten Wohntrends. Damit Sie immer am Puls der Zeit bleiben, berichte ich in meinen Beiträgen über die neusten Trends in Sachen Wohnen und Einrichten. Ich bin immer auf der Suche nach unverbrauchten Ideen und informiere mich für Sie in Magazinen und Blogs über aktuelle Entwicklungen. Informieren Sie sich jederzeit und ganz bequem über das, was in der Heimwelt vor sich geht – im Magazin „Zuhause bei SAM“.
Artikelbild: © JOAT/shutterstock.com