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Holzterrasse am Gartenteich – Romantik pur!

Bildquelle: © Usanee Saengsuwanlert/Shutterstock.com

Schon seit einigen Jahren sind Holzterrassen sehr beliebt. Dabei muss man sie nicht einmal von einem Fachmann anfertigen lassen. Wenn Sie ein wenig handwerkliches Geschick haben, können Sie sich eine Holzterrasse selber bauen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über eine Holzterrasse am Gartenteich wissen müssen und wie Sie diese selber bauen können.

Ein ganz besonderes Flair

So eine Terrasse mit Sitzplätzen sofort am Wasser hat einige Vorzüge. Zum einen bieten sie Platz zum Entspannen, aber auch zum Genießen und Beobachten. An einem warmen Sommerabend kann man sich fast nichts Schöneres vorstellen, als die Gräser leise im Wind rascheln zu hören und Libellen dabei zu beobachten, wie sie über die Oberfläche des Wassers tanzen. Durch das beruhigende Geräusch eines Wasserspiels können viele Menschen besonders gut abschalten. Und durch die Terrasse direkt am Teich ist die Erholung nur ein paar Meter entfernt. Zudem erhöht das Wasser in den warmen Sommermonaten die Luftfeuchtigkeit, was für Sie eine angenehme Abkühlung darstellt.

Die Materialwahl

Natürlich bestimmen gerade die verwendeten Werkstoffe ganz entscheiden die Atmosphäre Ihrer Oase am Wasser. Wenn Sie es lieber aufgeräumt mögen, können Sie zu edlen aber schlichten für die Möbel auf Ihrer Terrasse greifen. Da die Holzterrasse dann etwas schlichter gestaltet ist, kann es im Teich ruhig schon mal etwas mehr sein.

Ihrer Kreativität ist in Bezug auf die Terrasse absolut keine Grenzen gesetzt. Sie können sich also auch ein wenig Urlaub auf Ihr Grundstück holen. Dafür brauchen Sie einfach einen Belag aus feinem Bausand oder Kies und schon fühlt es sich an wie Urlaub am Meer. Besonders gut passen dazu dann natürlich Gartenmöbel wie eine Hängematte, Liegestühle oder sogar Strandkörbe.

Sie können also mit ein wenig Kreativität Ihre Terrasse an dem Teich zu einem echten kleinen Urlaubsort zum Entspannen verwandeln.

So legen Sie die Holzterrasse an

Bevor Sie mit den Arbeiten beginnen, sollten Sie natürlich erst einen Plan und eine genaue Zeichnung haben. Zwar ist das Ganze ein wenig Arbeit, aber am Ende wird es sich auf jeden Fall lohnen.

Dafür müssen Sie die vorgesehene Fläche für die Holzterrasse genau ausmessen und mit Lineal und Bleistift eine maßstäbliche Zeichnung anfertigen. Bei dieser sollte jede einzelne Diele sowie auch der Abstand zwischen den Brettern berücksichtigt werden, damit Sie später genau wissen, wie viele Schrauben, Holzdielen und Trägerbalken Sie benötigen.

Am besten planen Sie die Größe einer Holzterrasse so, dass sie keine Diele der Länge nach durchsägen müssen. Sollte dies jedoch nicht zu vermeiden sein, wäre es ratsam, die Diele im Baumarkt zusägen zu lassen oder beim Sägen eine Tischkreissäge mit Führungsschiene zu verwenden.

Anschließend stehen Sie dann vor der Frage, was für ein Holz Sie für Ihre Terrasse nehmen. Hierzulande ist für den Bau einer Terrasse die Douglasie besonders beliebt. Diese ist widerstandsfähig und stammt zusätzlich noch aus europäischer Forstwirtschaft. Außerdem sind neben den Hölzern auch noch Terrassendielen erhältlich, welche die Optik von Holz mit der Pflegeleichtigkeit von Beton, Keramik oder Kunststoff verbindet.

Jetzt geht’s los!

Wenn Sie mit dem Bau einer Holzterrasse beginnen, wird zunächst für die Unterkonstruktion ein Sandbett angelegt. Dieses Sandbett sollten Sie am besten mit Gefälle abziehen, damit das Regenwasser abfließen kann. Anschließend wird ein Wurzelvlies ausgelegt. Dieses verhindert, dass Pflanzen nach oben wachsen können.

Nachdem die Unterkonstruktion fertig ist, entsteht nun die spätere Fläche auf der Sie sich bewegen. Dafür verlegen Sie den von Ihn ausgewählten Terrassenbelag in regelmäßigen Abständen. Nachdem Sie diese sauber verschraubt haben, ist die Terrasse auch schon fertig.

Extra für große Teiche: Ein Steg

Vor allem wenn Sie einen großen Teich besitzen, ist es sehr vorteilhaft, zusätzlich noch einen Steg zu bauen. Dies erleichtert besonders die Teichpflege sowie auch das Füttern der Fische.

Beim Bauen eines Stegs sollten Sie allerdings einige Sachen beachten. Zum einen sollten Sie den Steg nicht zu schmal bauen. Außerdem sollte er mindestens 50 Zentimeter über die Wasseroberfläche ragen. Sie werden nach dem Bau eines Stegs schon sehr bald feststellen, dass Sie den so schnell wahrscheinlich nicht mehr missen möchten.