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Feng Shui im Kinderzimmer

Kinder haben feine Antennen und müssen heutzutage so viel leisten, dass sie sich oftmals etwas überfordert fühlen. Schulalltag, Verabredungen mit Freunden, Hobbys, Vereine – da ist es wenig verwunderlich, dass der Nachwuchs die Wichtigkeit eines Rückzugsortes immer mehr zu schätzen weiß. Das Kinderzimmer ist aber nicht nur der Ort für Erholung, sondern auch ein Platz an dem gearbeitet wird und wo es hin und wieder wild zugeht. Das erschwert die Einrichtung auch. Bei der Kinderzimmereinrichtung nach Feng Shui muss einiges beachtet werden.

Es gilt, die multifunktionalen Bereiche zu einem harmonischen Gesamtbild zu vereinen. Das sollten Sie allerdings nicht im Alleingang durchführen, es ist absolut kontraproduktiv, den Nachwuchs aus dem Vorhaben rauszuhalten. Von höchster Bedeutung ist nämlich, dass das Kinderzimmer dem Kind gefällt. Deswegen ist eine gemeinschaftliche Planung anzuraten. In diesem Ratgeber zeigen wir, wie Sie das Zimmer für Ihren Nachwuchs nach den Regeln von Feng Shui einrichten und worauf Sie gezielt achten sollten, damit Sie die gewünschte Wirkung realisieren können.

Kurztipps für ein Kinderzimmer nach Feng Shui

Das Kinderzimmer muss sowohl Aktivität als auch Kreativität fördern und zugleich einen erholsamen Schlaf möglich machen. Die Herausforderung ist keineswegs von der Hand zu weisen. Schon diese einfachen Tipps können eine echte Stütze sein, die Atmosphäre des Kinderzimmers deutlich zu verbessern.

 

Pflanzen lassen das Feng Shui Kinderzimmer harmonischer erscheinen

Das Kinderzimmer planen

Bevor überhaupt eine Veränderung stattfindet, sollten sich Eltern und Kinder an einen Tisch setzen und einen groben Plan entwerfen. Das Kind sollte hierbei stets das Gefühl haben, dass es sein Zimmer ist und bleibt. Gestaltungswünsche des Nachwuchses sind demnach auch ernst zu nehmen. Ruhezonen sind wichtig und richtig, weswegen diese im Zimmer der Kinder ebenfalls nicht fehlen dürfen. Jungs sollten laut Regeln des Feng Shui möglichst ein östlich gelegenes Zimmer bekommen, wohingegen es sich bei Mädchen um ein westliches Kinderzimmer handelt. So ist sichergestellt, dass entweder morgens oder abends der Raum von viel Sonnenlicht durchflutet wird, was dem Raumklima zuträglich ist. Bei der Planung sollte nicht nur die Anordnung der einzelnen Bereiche beachtet werden, auch Kleinigkeiten wie Farben und Dekoration werden bestenfalls weit im Voraus einmal thematisiert. Bei der Beleuchtung sind Wandlampen empfehlenswert, diese geben ausreichend Licht an die Decke ab und lassen das Zimmer auf angenehme Weise in Licht tauchen. Lichtquellen in Form von Dekoration dürfen ebenfalls zum Einsatz kommen. Im Arbeitsbereich braucht es zudem eine leistungsstarke Lampe, die das Lernen erleichtert.

 

Die einzelnen Bereiche nach Feng Shui einrichten

Ein Kinderzimmer braucht unbedingt einen Ruhebereich, wobei es sich oftmals auch gleichzeitig um den Schlafbereich handelt. Das Bett sollte keinesfalls in der Nähe von Türe oder Fenster stehen, da sich der Körper sonst nicht ausreichend erholen kann. Das Kopfteil des Kinderbetts findet seinen Platz an einer Wand – unter keinen Umständen steht es frei im Raum. Über dem Kopf braucht es Platz und Freiraum, Regale und Bilder sind idealerweise zu entfernen. Kissen und Decken verströmen Gemütlichkeit, was in der Ruhezone genau richtig ist. Die Beleuchtung sollte in diesem Teil des Zimmers eher dezent und warm sein, keine starken Lichtquellen, die unnötig für Unruhe sorgen. Ein Arbeitsbereich ist für Kinder von Vorteil, weil sie ab einem gewissen Alter dort ihre Hausaufgaben erledigen können. Der Schreibtisch darf nicht im direkten Energiefluss positioniert werden. Weder sollte er vor einem Fenster stehen, noch so, dass das Kind mit dem Rücken zur Türe sitzt. Das fördert Unruhe und Anspannung. Der Nachwuchs steht immer unter der Befürchtung, dass jemand in das Zimmer platzt. Es hat etwas von „Angriff“, das ist ein natürlicher Ablauf, der nur mit der idealen Ausrichtung des Schreibtisches unterbrochen wird. Mit einem freien Blick ins Zimmer kann sich der Geist entfalten und das Lernen fällt wesentlich leichter. Zu guter Letzt braucht es einen Spielbereich, wo wildes Toben erlaubt ist. Dieser Bereich des Kinderzimmers wird möglichst weit vom Ruhebereich errichtet. Spielzeug hat hier nicht direkt etwas zu suchen, es sollte viel eher ausreichend Platz sein, damit der Nachwuchs rumalbern kann, ohne auf irgendetwas Rücksicht zu nehmen.

 

Feng Shui Kinderzimmer in Pastellfarben

Pastellfarben sind angenehm und gemütlich

Kinder empfinden Farben als wesentlich intensiver, weswegen in den Lehren des Feng Shui auch zu Pastellfarben geraten wird. Die verschiedenen Farbnuancen bieten ausreichend Abwechslung, der Nachwuchs kann also frei entscheiden, mit welchen Farben die Wände so richtig schön erstrahlen sollen. An einer einzelnen Wand sind weitere Verschönerungen denkbar. Entweder in Form eines Wandtattoos oder aber durch ein Familienbild, das mit schönen Erinnerungen verknüpft ist. Teppiche strahlen Gemütlichkeit aus und auch sonst gibt es einige Einrichtungsgegenstände, die ein Kinderzimmer zu einem tollen Ort machen. Bei den Farben muss stets darauf geachtet werden, dass sie dezent und beruhigend ausfallen, das unterstreicht den Charakter des Kinderzimmers hervorragend.

 

Im Kinderzimmer muss Ordnung herrschen

Gerade weil so viele Tätigkeiten ihren Platz im Kinderzimmer finden, muss Ordnung herrschen. Für Spielsachen braucht es ein kluges Ordnungssystem, das sich mit speziellen Aufbewahrungslösungen gut realisieren lässt. Eltern halten die Kinder dazu an, abendlich eine Runde durch das Zimmer zu machen und aufzuräumen. Das ist reine Gewohnheitssache verbessert das Raumklima aber spürbar. Die Atmosphäre wirkt viel ruhiger und harmonischer, wenn nichts auf dem Boden liegt und auch sonst alles seinen festen Platz hat.