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Sauna für zuhause: Voraussetzungen und Tipps

Der Alltag lässt häufig kaum Zeit zum Durchatmen – umso wichtiger ist daher die Erholung in der Freizeit, um Stress abbauen und Kraft tanken zu können. Ideal geeignet ist hier ein Besuch in der Sauna, der sich sowohl positiv auf den Körper als auch die Seele auswirkt. Zusätzlich stärkt das Schwitzbad das Immunsystem und schützt damit in der kalten Jahreszeit vor Erkältungskrankheiten.

Nicht verwunderlich also, dass sich immer mehr Saunaliebhaber eine eigene Sauna in ihre vier Wände einbauen, um die positiven Eigenschaften des Saunierens regelmäßig nach dem Feierabend genießen zu können. Grundsätzlich ist der Einbau einer Sauna in jeder Wohnung möglich. Dennoch sollten aber gewisse Voraussetzungen beachtet werden, damit der Traum von der Heimsauna nicht mit einer Enttäuschung endet.

Welche Räume eigenen sich für den Einbau?

In vielen Häusern findet man die Sauna im Keller. Ein Einbau im Kellergeschoss ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig, wenn der Wohnraum auch andere Möglichkeiten bietet. Grundsätzlich kann eine Sauna in jedem Zimmer untergebracht werden – auch Räume im Dachgeschoß bieten sich dafür an. Allerdings sollten Sie hierbei darauf achten, dass die Wohnräume gewisse bauliche Bedingungen erfüllen.

So müssen die Räume zum einen über entsprechende Elektrozuleitungen verfügen und zum anderen eine ausreichende Be- und Entlüftung ermöglichen, um Schimmelbildung vorzubeugen. Des Weiteren sollten die Räume einen ebenen Fußboden aufweisen und über einen belastbaren Bodenbelag verfügen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, dann spricht kein Grund gegen den Einbau der Heimsauna.

 

Die Ofenleistung in der Heim-Sauna sollte entsprechend der Größe gewählt werden

Wie viel Platz benötigt man für eine Heimsauna?

Für eine Sauna benötigt man nicht zwangsläufig viel Platz, denn die Größe hängt in erster Linie von der Zahl der Personen ab, welche diese gleichzeitig nutzen möchten. Bei einer vierköpfigen Familie reicht schon eine Grundfläche von 2 x 2 Metern vollkommen aus. Falls mehr als vier Personen in der Sauna Platz finden sollen, kann man als Richtwert 1,5 Quadratmeter pro Nutzer verwenden und die Anlage entsprechend planen.

Falls das Platzangebot dem Traum von der eigenen Sauna im Weg steht, dann bietet sich als Alternative auch der Garten an. Eine Gartensauna benötigt nicht mehr Platz als ein herkömmliches Gartenhaus und löst zudem das Problem mit der Be- und Entlüftung. Vor allem im Winter bietet die Gartensauna einen großen Vorteil: Eine Abkühlung ist so direkt im eiskalten Schnee möglich. Aber auch im Sommer können Sie die frische und kühle Luft nach dem Saunagang direkt genießen.

Ofenleistung entsprechend der Größe wählen

Der Ofen ist das Herzstück der Sauna und entscheidet damit über die wohltuende Wirkung. Damit sich die Aufheizdauer nicht unnötig in die Länge zieht, sollten Sie die Ofenleistung immer entsprechend der Größe wählen. Hierbei gilt: Ein Kilowatt pro Kubikmeter wird benötigt um eine ausreichende Leistung zu erbringen.

Neben der Leistung des Ofens spielt natürlich auch die Bedienbarkeit und Steuerung eine Rolle. Moderne Öfen heizen nicht nur die Sauna auf, sondern ermöglichen auch die Einstellung von Temperatur, Zeit und Luftfeuchtigkeit. Um auch die Sicherheit zu gewährleisten, sollten Sie sich ausschließlich für Öfen mit VDE-Zeichen entscheiden.

Massivholz- oder Elementbausauna?

Vor dem Einbau stellen sich viele Menschen die Frage, ob sie sich für eine Massivholzsauna oder eine Elementbausauna entscheiden sollen. In erster Linie ist dies sicherlich erst einmal eine preisliche Frage, denn Saunen in Elementbauweise sind teilweise deutlich günstiger als Modelle aus Massivholz. Doch wo liegt der Unterschied?

Eine Massivholzsauna besteht – wie der Name schon sagt – aus massiven Holzbohlen, die zusammengepresst werden, damit ein stabiler Wandaufbau entsteht. Auch wenn es danach klingt, ist diese Bauweise qualitativ nicht unbedingt hochwertiger. Die Qualität wird letztendlich von dem Holz beeinflusst. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten, verfügt die Massivholzsauna über sogenannte Ecküberstände. Diese sorgen für den benötigten Abstand zur Wand und ermöglichen dadurch eine ausreichende Zirkulation der Luft.

Die Elementbausauna besteht aus einer Rahmenkonstruktion aus Holz, auf der dünne Holzlatten angebracht sind. Zur Wärmeisolation sind die Zwischenräume der Konstruktion zudem mit einem thermoaktiven Stoff gedämmt. Zusätzlich verhindert eine Dampfsperre, dass sich der beim Saunieren entstehende Wasserdampf in der Isolierung absetzen kann. Eine Sauna in Elementbauweise ist nicht nur günstiger, sondern kann zudem auch schneller aufgebaut werden.

Für welche Bauweise Sie sich letztendlich entscheiden, hängt vom Ihrem persönlichen Geschmack ab. Dem Saunieren im eigenen Zuhause steht bei beiden Bauformen nichts im Wege.